Wo verbirgt eine Hexe die Milch in ihrem Leib, und wie tief im weiblichen Schoß verschwindet geraubter Samen? Mit ausgefeilten Methoden und um jeden Preis versucht man seit dem finsteren Mittelalter, dem unheimlichen Mysterium der Weiblichkeit jedes Geheimnis zu entreißen.

Seit Tagen schon melkt die Milchmagd Luise das Vieh des Gutsherren ohne jeden Erfolg. Auch dessen Bemühungen, ihr das Melken am eigenen Leibe beizubringen scheitern. Doch als dem Bauern auch noch der Samenerguss ausbleibt, fürchtet er das Wirken von Hexerei. Die hohen Richter vermuten, dass die Magd durch Hexenzauber Milch- und Samenraub begangen hat. Doch wo hält sie ihre Beute versteckt, wenn nicht tief in ihrem sündigen Leib? Die Hexe wird der Räucherprobe unterzogen - eine perverse, aber dennoch historisch belegte Methode, bei der über ein Rohr Dampf in den Unterleib der Hexe geleitet wird...

Sehen Sie die Abrichtung einer Hexe, die man in die verschiedensten Rollen spielen lässt. Eine jede Dressur bedeutet Schmerz, Demütigung und Schikane. Und eindeutiger Höhepunkt bildet der Einsatz der mittelalterlichen Rammelmaschine!

Immer wieder verschwindet Futter aus den Stallungen. Man vermutet die mysteriösen Umtriebe einer Gestaltwandlerin, die sich zur Tarnung in verschiedene Wesen zu verwandeln versteht. Und tatsächlich, eines Tages erwischt man die einst bereits als Hexe angeklagte und dann verstossene Mathilda beim Stehlen von Rüben! Die verwahrloste Magd wird dem Gericht vorgeführt. Zur Vorbereitung auf zahlreiche Proben sie zunächst zwangsrasiert. In den alten Schriften steht geschrieben, dass die Verwandlung einer solchen Hexe, einer Wandelrhexe, dann eintritt, wenn man sie wie das Wesen hält und behandelt, dessen Form sie anzunehmen versteht...

Dieser Film schockiert in seiner Härte und ist zugleich ein außergewöhnlicher optischer Hochgenuss! Die 'schönste' Hexenbefragung, die es bisher bei 'Interrogatio' gab!

Als der ehrwürdige Inquisitor schwer erkrankt, ist der städtische Medicus unglücklicherweise auf Reisen. So wird, allen Befürchtungen zum Trotz, die hübsche Heilerin Amalia ans Krankenbett gerufen. Die frommen Brüder des hohen Herrn lassen sich von Amalia dazu überreden, sie für eine Weile allein mit dem Kranken zu lassen. Dies erweist sich schnell als Fehler. Die Heilerin gebraucht verbotene Mittel; mit Rosenblüten, Rosenöl und -düften und auch mit tätlicher Zuwendung macht siew sich schamlos an ihn heran - doch wird auf frischer Tat ertappt. So schafft man sie ins Verlies des Hexenturms. Dort wird sie nächtelang gedemütigt, bevor man sie im peinlichen Verhör zu ihren Zaubermitteln befragt. Dazu wird sie wird mit Rosenbündeln ans Rad geflochten, gedreht und gepeitscht...

Die junge masochistische Nonne Agnes erregt sich bei ihrer Selbstkasteiung. Die Schläge ihrer Riemenpeitsche strafen sie nicht nur für ihre sündigen Gedanken, sondern lassen die Tropfen der Wollust nur so aus ihrem Leib rinnen. Sie scheint vom Teufel besessen!

So zieht man die alten Schriften zu Rate und versucht mit den schärfsten Bestrafungen Lust und Sünde aus dem verruchten Leib der Agnes zu vertreiben. Sie wird an den Schandpranger gestellt und dort bestraft. Schliesslich soll sie die Hitze einer Fackel an ihrer Spalte spüren. Doch all die Schmerzen bewirken zunächst nur eines: es spritzt der Hexe derart aus ihrer Grotte, dass die geweihte Flamme des Hexenjägers erlischt!